Dieser Tage habe ich mir ein Fleißkärtchen verdient.
Die Winschen sahen von außen gut aus, drehten auch recht leicht, im Inneren jedoch nicht mehr der Hit. Eine zeitlang bin ich noch darum herum geschlichen, aber dann habe ich mir ein Herz gefasst und die Dinger, sieben an der Zahl, zerlegt.
Alle schön gebadet in Petroleum, penibel getrocknet und wieder geölt und gefettet. Tatsächlich nichts übrig nach Zusammenbau, nichts im Hafen versenkt, ein voller Erfolg. Knappe 3 Tage lang!
Vorgestern war der Propeller dran, unter Wasser natürlich. Erst mal das gute Stück finden in dieser Hafenbrühe, dann von einem Rest Fischernetz befreien und alle Mupfeln abkratzen. Bis das notwendige Geraffel wieder sauber, trocken und verstaut ist, neigt sich der Tag dem Ende zu.
Gestern dann Ventile an einem Nanni Diesel (auf DAKINI, ein Deutscher, der ehrenamtlich für Sea-Eye Flüchtlinge vor Lybien aufsammelt) eingestellt, absolutes Neuland für mich, aber Dank diverser Motorräder in der Vergangenheit kein echtes Problem. Das Prinzip ist immer das gleiche.
Mittlerweile ist auch die reparierte Genua zurück und tata….das Paddleboard eingetroffen (Vorstellung desselben auf Malta, Eva will das gute Stück nicht im Hafenwasser beschmutzen, tauchen darf ich aber). Jetzt gibt es noch ein Stürmchen über Ostern und wenn sich alles beruhigt hat können wir so langsam die Segelsaison einläuten, wird auch Zeit. Hier in Licata jagt zur Zeit eine Prozession die andere und das öffentliche Leben steht still. Mehr dazu sicher von Eva später.
Schöne bunte, dicke Eier wünscht Euch Frank