Delfi

mit dem ersten Hahnenschrei um 5.30 h aufgestanden,  um mit dem Bus in die Berge zu fahren. immer wieder ein Erlebnis und zudem echt preiswert, für 8,- € hin und zurück für 2 Personen. Wir wussten zwar, dass Delfi nicht auf Meereshöhe liegt, aber gleich 1500 m hoch?

Wow, die Luft hier oben ist angenehm kühl und die Sonne hinter den hohen Bergen ringsum versteckt. Es ist schon erstaunlich, wieviele Weltkulturerbestätte es in Griechenland gibt. so betreten wir nun die Kultstätte, die dem Gott Apollon gewidmet ist.

Über die heilige Strasse führt der Weg den Berg hinauf, vorbei an den Schatzhäusern, die von den einzelnen Städten und Inseln bestückt wurden. Jedes Gebiet hat dem Gott Schätze geschickt, diese wurden in den sogenannten Schatzhäusern aufbewahrt. der erste Tempel ist recht gut erhalten, direkt dahinter der Stein der Sibylle, den Zeus vom Himmel warf um die Stelle zu markieren, an der Delfi entstehen sollte.

Weiter den Hang hinauf der riesige Apollon Tempel mit einer wuchtigen Rampe, leider darf man hier die Ausgrabungen nicht betreten, doch unser Weg sollte auch so noch ein weiter sein. Nächstes Highlight das Theater, zwar nicht so beeindruckend gross wie dasjenige von Epidauros, aber mit genialem Blick in die Berge.

Wir schrauben uns weiter die heilige Strasse hinauf, denn ganz oben befindet sich das Stadion mit einer Laufbahn mit 178,35 m Länge.

Hier fanden ebenfalls Wettkämpfe statt für Laufen, Langstrecke, Doppelstrecke und diverse Wurfdiziplinen. Die Wettkampfrichter sassen in der Mitte des Stadions und ihre Sitze hatten als einzige Rückenlehnen. Mir tun heute noch die Handwerker leid, die all die Steine aus den Stein- und Marmorbrüchen hier herauf schleppen mussten. Mittlerweile steht auch die Sonne höher und wir sind dankbar für den Schatten, den die zahlreichen Bäume spenden. Nachdem wir den Ausblick genossen haben, machen wir uns an Abstieg, es geht nun 200 Höhenmeter bergab und wir schätzen uns glücklich, dass wir den ersten Bus genommen haben und den Aufstieg grösstenteils noch im Schatten bewältigen konnten. Unten angekommen, geht es zum nächsten Tempel, dem der Athene, umgeben von diversen anderen Heiligtümern. Zuerst jedoch an einem Brunnen vorbei, der ebenfalls noch zum Apollongelände gehört. Auf der anderen Strassenseite können wir einen Blick auf das Gymnasium werfen, das leider nicht mehr zu betreten ist, wie Frank meinte: die haben jetzt Ferien, lach.

Zum Tempel der Athene steigen wir bergab, hier gibt es leider keine heilige Strasse, so dass es eine staubige Angelegenheit wird.

Natürlich wollen wir auch noch ins Museum, das ganz zu Beginn der Ausgrabungsstätte liegt. Also wieder zurück. Wir heben uns diese Besuche immer bis zum Schluss auf, denn die Räumlichkeiten sind temperiert und wir schlendern an den tollen Exponaten vorbei und geniessen die Kühle um uns herum. Beeindruckend, wie gut erhalten einige Funde sind.

Nun sind wir zurück, sitzen am Ufer, trinken einen Espresso Freddo und schreiben Blog. Lasst es Euch gut gehen, wo auch immer Ihr gerade seid. Wir werden morgen auf jeden Fall ausschlafen und das nette Hafenstädtchen hier geniessen. Wir haben gestern eine tolle Pizzeria entdeckt und werden dort heute Abend oder morgen nochmals auflaufen, die erste Pizza seit 4 Monaten hat extrem lecker geschmeckt.

3 Kommentare zu „Delfi“

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