Nachdem das Paket an Bord war, haben wir am Freitag gleich noch die Treckerpersenning aufgezogen. Am Samstag wurde zuerst die Grosspersenning in Angriff genommen und sie passt wie angegossen. Die Sprayhood war eine echte Herausforderung, denn diese musste zuerst von der Grösse her überprüft und danach Löcher gestanzt werden, da nur Locheisen 11 an Bord war, wurden die Löcher mit diesem in den Stoff gestanzt. In die gefühlten 100 Löcher mussten Plastikknöpfe eingedeht werden. Wir haben mit 3 Knöpfen geprobt und wieder getestet. Die Arbeit war gut, die Knöpfe falsch herum eingedreht. Bald stellten wir fest, dass jeder Plastikknopf aufgebohrt werden musste. Dazwischen immer wieder ein Test, ob alles paßt. Der schwierige Teil stand uns aber noch bevor: die Sprayhood in das vorhandene Gestänge zu bringen. Nach 6 Studen mühevoller Arbeit war es dann endlich soweit, die Arbeit war gelungen, sowohl unsere, als auch die der Bootssattlerei.
Da für den Abend unsere Freunde aus Eppelborn zum Essen geladen waren, musste das Boot aufgeklart werden und die Vorbereitungen für das Kochen beginnen. Für 5 Personen ein Essen zu zaubern, ist eine logistische Herausforderung, die gemeistert werden will. Um 19 Uhr war ich soweit, dann noch Duschen und mit dem Kochen beginnen. Das Essen hat super gemundet und wir hatten einen schönen Abend an Bord.
Unsere Freunde kamen am Sonntag gleich wieder an Bord, denn ein Segelboot muss bewegt werden. Um 12 Uhr sind wir ausgelaufen und haben einen herrlichen Mittag auf dem Meer verbracht. Das Wetter hat uns kurz in Aufregung gebracht. Plötzlich, quasi aus heiterem Himmel ist Nebel aufgezogen, so eine schnelle Veränderung von Sonne auf nichts mehr sehen, habe ich noch nicht erlebt. Aber auch diese Situation haben wir gemeistert. Das obligatorische Anlegerbier im Hafen, durfte natürlich nicht fehlen.