So ist der Bootsname von unseren australischen Freunden.
Jeder Plan für die kommende Saison, den ich in den letzten Wochen in den Raum geworfen habe, ist jetzt in der Tonne, zwangsläufig reingetreten.
Kein Plan mehr, null Ahnung.
Ich befinde mich in Cartagena, Eva in Deutschland. Ob diese lieben Königskinder wieder zueinander finden werden steht wohl außer Frage. Nur wann?
Hier in Spanien ist die Situation echt übel, fast schon italienisch. Die Einwohner sind ängstlich, aber nicht panisch. Ich bin in Quarantäne auf EIRA und solange ich mich nicht von Bord begebe passiert nichts.
Einkaufen ist natürlich notwendig, aber ohne Handschuhe (gestellt vom Supermarkt), kommt keiner zum Kaufrausch, den es hier übrigens nicht gibt. Alles da, alles normal, auch Klopapier.
Langeweile macht sich breit und ich will auch nicht unnötig rumschrauben, denn never touch a running system.
Ende letzten Jahres habe ich soweit schon alle üblichen Ölwechsel etc. erledigt, Reparaturen ebenfalls. Nun bin ich etwas vorsichtiger geworden, denn Unterstützung ist zur Zeit nicht erhältlich und EIRA funktioniert annähernd tadellos, also lass ich die Mauken wech.
Aktuell sind noch 3 Wochen Ausgangssperre angeordnet und das wird hier sehr ernst genommen. Aus dem Hafen darf ich nicht und ich wüsste zur Zeit auch keinen Hafen weltweit! in den ich reinfahren könnte. Also gelbe Flagge auf der ganzen Kugel sozusagen.
Leider habe ich diese Nacht feststellen müsssen, dass meine Fensterabdichtaktion letzten Herbst immer noch nicht erfolgreich war, was für eine Scheiße. So langsam gehen mir die Ideen aus.
Der Rest ist voll funktionsfähig, immerhin, und der Bewuchs hält sich trotz zwei Jahren Antifouling in Grenzen, krieg ich auch unter Wasser geregelt. Die Frage ist nur wo, s.o. null Ahnung. Man kann natürlich sagen das ist nichts neues bei mir, aber so planlos bin ich eher selten. O A!
Lassen wir uns überraschen. Erfreulich ist, dass meine Familie in Gänze wohlauf ist, was für ein Segen in diesen Zeiten.
Richtig schlechtes Wetter in Cartagena, Regen und höchstens 15° C, mittendrin ein gelangweilter Skipper.
Der einzige Lichtblick ist die neue Batteriebank. Seit Einbau kein Landstrom mehr, egal was wir einschalten und da sind wir die einzigen im ganzen Hafen.
Bleibt gesund, haltet Distanz, schützt eure Mitmenschen.
Frank
Lieber Frank, halt die Ohren steif! Hauptsache wir bleiben alle Gesund
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Hallo Frank ganz herzliche Grüße aus Ottweiler,wo man sich nach 15° sehnt. Noch ist hier auch alles gesund. Ich wünsche dir alles Gute, Susann
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Hallo Frank, schön was von dir zu lesen. Bislang haben wir noch keine gesundheitlichen Ausfälle im näheren Umfeld zu verbuchen. Aber ich denke es ist nur eine Frage der Zeit. Schön das es dir außer Langeweile gut geht und du noch ausreichende Reserven an Toilettenpapier besitzt. Bei uns ist übrigens bestes Wetter (sonnig aber kalt) und ich habe das Auto ohne Dach aktiviert. Zumindest von zuhause bis zum Büro und zurück habe ich etwas Spaß. Wie lange bei uns noch was läuft weis ich nicht. Es wird sich denke ich bis Ende der Woche oder Mitte nächster Woche zeigen. Die Massnahmen zeigen ihre Wirkung wegen der Zeit von der Ansteckung bis zur Vorlage eines Testes erst mit etwa 12 Tagen Verzögerung. In Luxemburg sind schon alle Baustellen still gelegt. Warten wir es ab. Bleib gesund und trinke mal ein Glas von dem spanischen Rotwein für mich mit. LG Stefan
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Armer Schatz, während Du in einer Tropfsteinhöhle haust, genieße ich in Deutschland den Komfort einer großzügigen und warmen Wohnung. Stay safe, stay alone. Keep smiling and don‘t forget me!
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Schön geschrieben Frank! Bleib gesund.
LG Hubert
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Danke Hubert
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