Wieder zwischen Inseln

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Nachdem wir eine tolle gemeinsame Woche mit Freunden auf Kefalonia verbracht haben, hieß es letzten Samstag Abschied nehmen. Die Freunde aus Eppelborn flogen heim und wir legten in Agostoli ab, nachdem wir unseren Proviant aufgestockt hatten. Die Sonne schien und wir steuerten mit Groß und Genua Ithaka, die Insel von Odysseus, an. Das Festland zeigte sich uns klar am Horizont, als wir nach über 50 SM den Anker in der Bucht von Vathy eingruben. Schnelles Essen und den tollen Anblick genießen. Nach den Reparaturen vom Sonntag, wurde am Morgen das Dinghi klargemacht und die neue Hebe- und Absenktechnik für den Motor eingeweiht. Immer schön, wenn ein Plan von Frank funktioniert. Leider hat die ganze Prozedur, Dinghi aufblasen, wässern und Motor aufsetzen, solange gedauert, dass wir die Prozession und den Fanfarenzug nur vom Boot aus beobachten konnten.  Frank war sehr gut gelaunt, Plan hat funktioniert, dass er einer Erkundung des Ortes zugestimmt hat. Kirche leider geschlossen, Cappuccino Freddo getrunken und den Flair des Ortes genossen. Ein bisschen was eingekauft und zurück zum Boot. Die umliegenden Buchten sind traumhaft und animierten, den Fjord von Vathy  zu verlassen. Man muss wissen, dass die Buchten zumeist sehr tief sind, was das Ankern nicht gerade erleichtert. So hatten wir schon einige Mühe, einen sicheren Ankerplatz zu finden. In einer traumhaften Bucht, die zum Schwimmen einlud, fiel der Anker und wir verbrachten viel Zeit im fischreichen Wasser. Am frühen Abend kam Wind auf, der Anker hielt nicht und wir gingen zurück in den Fjord von Vathy, ankerten in der Bucht von Deixa. Am nächsten Morgen wollten wir nach Zakyntos, doch die Wettervorhersage war mal wieder für die Fische. Etwas unorientiert haben wir 3 mal den Plan geändert, wollten in der ersten Bucht von Vathy Ankern, sahen eine Gewitterwolke auf uns zukommen und gingen wieder in die riesige Bay von Vathy. Das Gewitter kam erst in der Nacht, sehr nah, sodass Frank Ankerwache für 1 Stunde hielt. Ein Lichtblick am Morgen war das Einlaufen der All Together, das Boot unserer australischen Freunde. Wegen des heftigen Windes, war ein Treffen am Donnerstag nicht möglich, sodass ich zum Frustabbau einen Schokoladenkuchen gebacken habe! Am Freitag morgen fand dann endlich das Treffen mit Karen, Toby und den 3 Jungs statt. Kurzer  Gang durch’s Dorf, etwas eingekauft und dann legen wir ab Richtung Meganisi. Bei tollem Segelwetter genießen wir den Tag zwischen den Inseln um uns herum. Mit der Mittagsbrise entsteht eine Düse, die wir schnell eine Geschwindigkeit von 7,2 kn anzeigt. Frank refft ein und das Boot ist wieder gefügiger. Am späten Nachmitttreffen wir die Crew der Coco/ Vega, kurzer Plausch, dann geht es weiter zur Ankerplatzsuche. Gestaltet sich schwieriger als erwartet, nach einem Abbruch entscheiden wir uns nach Lefkas zu gehen. 2 SM später liegen wir ruhig in einer traumhaften Bucht, zwar nicht ganz alleine, aber ohne Flottille. Es bleibt festzustellen, dass kein Mensch diese Massenveranstaltung beim Segeln braucht.

Heute Morgen hat uns unser deutscher Bootsnachbar besucht, der seit vielen Jahren die Sommer hier verbringt und wertvolle Tipps geben konnte. Ich liebe diese Community. Nun sind die Fenster alle geputzt, das Boot braucht noch etwas Wasser und: die Backskiste ist neu eingeräumt. Im Schweiße des heißen Tages, von Frank in Angriff genommen.

Gestern hatten wir noch einen netten Besucher, Segler, auf unserer Homepage. Martin, der mit seiner Frau an uns vorbeigesegelt ist. Fair Winds euch beiden.

Nun lassen wir uns unser griechisches Essen schmecken. Jammas

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