Scotty, Energie!
Diesmal aber wirklich. Hatten wir im Vorjahr noch öfter mal den Generator vor Anker liegend im Einsatz, konnte ich diesen nun endgültig wegstauen und siehe da, die Backskiste ist tatsächlich wieder aufnahmefähig. Mittlerweile könnten wir 2-3 Stunden täglich die Umkehrosmose mit Solarenergie betreiben, aber so viel Wasser brauchen wir gar nicht. Welch ein Luxus. Da bringen nominelle 600 W in der Spitze 530 W ins Ladegerät und dieses pumpt ein paar 30 A in die Batteriebank, entsprechende Abnahme vorausgesetzt. Ansonsten ist der Verbrauch der Nachtstunden am Vormittag locker wieder kompensiert. Feine Sache das.
Wir liegen nun schon den dritten Tag in der gleichen Bucht, Wäsche hat Eva heute Morgen auf dem Campingplatz gewaschen und so langsam denken wir an Aufbruch. Gibt ja noch mehr hier zu sehen und wir hoffen weiter südlich den elendigen Charterflottillen zu entgehen, die seuchengleich im Rudel in traumhafte Buchten einfallen und so die Seifenblase einer traumhaften Bucht zerplatzen lassen. Bisschen ungestüm und vor allem noch unerfahrener wie wir, oft laut, aber wie schon gesagt immer haufenweise. Dafür hatten wir gestern Abend ein nettes Gespräch mit unseren Nachbarn, die uns wertvolle Tipps über die nächsten Ziele geben konnten, immerhin segeln sie schon rund 10 Jahre in Griechenland.
Heute kam überraschend ein weiterer Reinke 13-Eigner auf ein Bier oder 2 vorbeigeschwommen und der Nachmittag verflog im nu. Er kommt aus der Gegend von Offenburg, heißt Frank (cooler Name) und hat uns mit allerlei Wissen um die Inseln hier versorgt.
Gerade hat Eva unseren Plan für morgen über den Haufen geworfen, möglicherweise segeln wir erst mal zu Richard in die one tree bay, ums Eck hier, grob 10 Meilen entfernt. Mal sehen, denn ein Plan, der nicht geändert werden kann, ist ein Sch…plan.
Monat: Mai 2018
Wieder zwischen Inseln
Nachdem wir eine tolle gemeinsame Woche mit Freunden auf Kefalonia verbracht haben, hieß es letzten Samstag Abschied nehmen. Die Freunde aus Eppelborn flogen heim und wir legten in Agostoli ab, nachdem wir unseren Proviant aufgestockt hatten. Die Sonne schien und wir steuerten mit Groß und Genua Ithaka, die Insel von Odysseus, an. Das Festland zeigte sich uns klar am Horizont, als wir nach über 50 SM den Anker in der Bucht von Vathy eingruben. Schnelles Essen und den tollen Anblick genießen. Nach den Reparaturen vom Sonntag, wurde am Morgen das Dinghi klargemacht und die neue Hebe- und Absenktechnik für den Motor eingeweiht. Immer schön, wenn ein Plan von Frank funktioniert. Leider hat die ganze Prozedur, Dinghi aufblasen, wässern und Motor aufsetzen, solange gedauert, dass wir die Prozession und den Fanfarenzug nur vom Boot aus beobachten konnten. Frank war sehr gut gelaunt, Plan hat funktioniert, dass er einer Erkundung des Ortes zugestimmt hat. Kirche leider geschlossen, Cappuccino Freddo getrunken und den Flair des Ortes genossen. Ein bisschen was eingekauft und zurück zum Boot. Die umliegenden Buchten sind traumhaft und animierten, den Fjord von Vathy zu verlassen. Man muss wissen, dass die Buchten zumeist sehr tief sind, was das Ankern nicht gerade erleichtert. So hatten wir schon einige Mühe, einen sicheren Ankerplatz zu finden. In einer traumhaften Bucht, die zum Schwimmen einlud, fiel der Anker und wir verbrachten viel Zeit im fischreichen Wasser. Am frühen Abend kam Wind auf, der Anker hielt nicht und wir gingen zurück in den Fjord von Vathy, ankerten in der Bucht von Deixa. Am nächsten Morgen wollten wir nach Zakyntos, doch die Wettervorhersage war mal wieder für die Fische. Etwas unorientiert haben wir 3 mal den Plan geändert, wollten in der ersten Bucht von Vathy Ankern, sahen eine Gewitterwolke auf uns zukommen und gingen wieder in die riesige Bay von Vathy. Das Gewitter kam erst in der Nacht, sehr nah, sodass Frank Ankerwache für 1 Stunde hielt. Ein Lichtblick am Morgen war das Einlaufen der All Together, das Boot unserer australischen Freunde. Wegen des heftigen Windes, war ein Treffen am Donnerstag nicht möglich, sodass ich zum Frustabbau einen Schokoladenkuchen gebacken habe! Am Freitag morgen fand dann endlich das Treffen mit Karen, Toby und den 3 Jungs statt. Kurzer Gang durch’s Dorf, etwas eingekauft und dann legen wir ab Richtung Meganisi. Bei tollem Segelwetter genießen wir den Tag zwischen den Inseln um uns herum. Mit der Mittagsbrise entsteht eine Düse, die wir schnell eine Geschwindigkeit von 7,2 kn anzeigt. Frank refft ein und das Boot ist wieder gefügiger. Am späten Nachmitttreffen wir die Crew der Coco/ Vega, kurzer Plausch, dann geht es weiter zur Ankerplatzsuche. Gestaltet sich schwieriger als erwartet, nach einem Abbruch entscheiden wir uns nach Lefkas zu gehen. 2 SM später liegen wir ruhig in einer traumhaften Bucht, zwar nicht ganz alleine, aber ohne Flottille. Es bleibt festzustellen, dass kein Mensch diese Massenveranstaltung beim Segeln braucht.
Heute Morgen hat uns unser deutscher Bootsnachbar besucht, der seit vielen Jahren die Sommer hier verbringt und wertvolle Tipps geben konnte. Ich liebe diese Community. Nun sind die Fenster alle geputzt, das Boot braucht noch etwas Wasser und: die Backskiste ist neu eingeräumt. Im Schweiße des heißen Tages, von Frank in Angriff genommen.
Gestern hatten wir noch einen netten Besucher, Segler, auf unserer Homepage. Martin, der mit seiner Frau an uns vorbeigesegelt ist. Fair Winds euch beiden.
Nun lassen wir uns unser griechisches Essen schmecken. Jammas
Immer wieder sonntags
Nachdem ich gestern gepützt hatte wie ein Blöder (süss, aber schwer müffig), war heute schon wieder Wasser in der Bilge. Hat schon die Container mit Rotwein aufgeweicht, geht gar nicht! Also ran an die Ursache und lose Schelle am Umschaltventil für den Fäkalientank gefunden. Eigentlich eine leichte Übung, würde dem Bub nicht eine 7-er Nuss verlustig gehen. In der Folge erstmal jede Menge Verkleidung demontieren, das WC gleich mit, zwischendurch mal eben die Duschtasse und so weiter und so fort. Was für eine Scheißarbeit für so ’ne dämliche Nuss. Mit dem flexiblen Greifer mit Magnet am Ende habe ich sie dann erwischt. Bleibt noch zu erwähnen, dass zwischendrin beim Probelauf der Ingenieur an Bord das Seeventil geschlossen hatte, der Druckschlauch wegflog und der ganze Schmodder gleich wieder in der Bilge gelandet ist. Spätestens seit Vibo Valentia 2017 sollte ich wissen, dass Arbeiten am Abwassersystem sonntags nicht die beste Idee ist, musste ich mir heute wieder mühsam ins Hirn prügeln. Natürlich war Eva involviert, kennt jetzt ein paar neue Flüche und durfte anschließend alles putzen. Nein, nicht nur das, mit meinen schlanken Ärmchen und Fingerchen habe ich jede Ecke abgesucht, Stunde um Stunde. Nun ist es geschafft, und anstatt Vathy anzusehen, haben wir literweise Schmutzwasser aus der Bilge aufgenommen, geschraubt, geputzt und nun klar Schiff gemacht. Zuvor hatte ich, als die Welt noch in Ordnung war, einen Mandelkuchen gebacken. Jetzt sind alle Lappen eingeweicht und morgen starten wir unsere Besichtigung von Varthy, der Hauptstadt von Ithaka, wie es heißt, der Heimat von Odysseus.
Was ist sonst noch passiert? Wir hatten Besuch aus der Heimat. Dorothe, Alexandra, Jörg und Georg haben uns für eine Woche auf Kefalonia besucht. Sie hatten eine geniale Villa in Skala gemietet, nur 40 KM von Argostoli entfernt, bedeutete es jedoch jedes Mal eine Stunde Fahrt one way. Schweren Herzens entschloss sich der Skipper, das Boot in Argostoli zurück zu lassen, damit wir Zeit mit unseren Freunden verbringen konnten. Und wir haben jede Sekunde genossen. Alexandra hatte gleich zu Beginn Geburtstag, den wir natürlich gebührend gefeiert haben. Abhängen am Pool, gemeinsame Frühstücke, sehr spät natürlich, Yoga zwischen Pool und Meer, viele Prosits, jammas genannt in Griechenland, und natürlich ein gemeinsamer Segelausflug standen auf dem Programm. Leider war die See genau an diesem Tag sehr unruhig, aber Frank hatte mit Georg und Jörg talentierte Helfer zum setzen und bergen von Groß und Trecker. Wir sind in der Bucht von Argostoli aufgekreuzt und haben die Rückfahrt mit achterlichen Winden genossen.
Abends haben uns die griechischen Tavernen mit den ausgezeichneten Weinen von Kefalonia gelockt, denn die Insel ist bekannt für den Weinanbau. Natürlich haben wir unser Depot, angelegt auf Sizilien, noch etwas aufgestockt.
Nachdem Frank die Webcam von Argostoli entdeckt hatte, konnten wir EIRA sehen, ohne an Bord zu sein. So wurde unser Aufenthalt in der Villa verlängert, was der Skipperin sehr gefallen hat. Gemeinsame Zeit mit Freunden ist eine wichtige und wertvolle Erfahrung und wurde von mir daher entsprechend genossen. Den Luxus eines Hauses mit fließendem Wasser und Waschmaschine!!! Ist unglaublich, wenn Frau ansonsten dafür viel Zeit und lange Wege gehen muss und immer 2 deutschsprechende Frauen um sich zu haben ist einfach genial. Mal Frauengespräche einfach so zu führen, ohne Übersetzungen aus dem italienischen, französischen oder englischen! Ja, das Leben ist schön gewesen in diesen unbeschwerten Tagen.
Doch wie so oft, vergehen schöne Stunden viel zu schnell. Am Freitag hieß es Abschied nehmen, mit Tränen in den Augen und Schmerzen im Herzen. Was bleibt, ist eine unglaublich schöne Erinnerung an gemeinsame Stunden, mit Menschen, die uns wichtig sind und die Verbindung zur alten Heimat bedeuten.
Kalimera bis zum nächsten Mal!
Weg von der Insel
Am Montag den 30.04.2018 wollten wir spätestens um 12 Uhr Ragusa verlassen. der Landstrom war schon gekappt, als ein Herr am Steg fragte, ob wir kurz Zeit für ihn hätten. klar, haben wir. Es stellte sich dann schnell heraus, dass die Guardia di Finanza uns überprüfen will. und von wegen dauert nicht lange. 90 min hat die Fragerunde in Anspruch genommen. Die Mitarbreiter der Guardia haben sich immer wieder entschuldigt und wir haben ihnen zum Abschluss bestätigt, dass sie sehr nett und freundlich waren. Als Frank mit Ihnen im Office der Marina war, um den Ausdruck der Befragung entgegen zu nehmen, kam Beppo mit der Aufnahmevorrichtung für die Gangway. diese hatte er vergessen und verlangte dann auch noch 200,- €. wir sagten zu Elia, dass es nicht mehr als 150 gibt und aus 9 Uhr Lieferzeitpunkt wurde dann 13:30. Danach waren wir startklar, mussten aber noch auf den Marinero warten, der mit uns gemeinsam die enge Fahrterinne aus dem Hafen fuhr. Ist etwas tricki zu finden, da komplett versandet. Draußen erwartete uns die alte Dünung, Welle, die von dem Starkwind übrig geblieben ist. Es schaukelt heftig, da in Strandnähe das Wasser sehr niedrig ist. Je weiter wir uns auf das offene Meer begeben, desto flacher wird die Welle. Mit Großsegel und Genua haben wir einige Stunden gemütliches Segeln in Richtung Roccella Ionoca. Die Sonne geht spektakulär unter, ein glutroter Vollmond geht auf. Das sollte schon eine Warnung sein. wir laufen ein in die Straße von Messina. Eine vielbefahrene Großschifffahrtsroute. Meine Wache beginnt, Schiffe um mich herum erfordern meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Zum Lesen bleibt keine Zeit. Das Geschaukel wird durch Kreuzseen, Wellen, die aus allen Richtungen kommen, immer schlimmer. Dann kommt auch noch Wind hinzu. Voll auf das lange Nase von Eira. Frank steht auf, weil er nicht schlafen kann, unter Deck ist es zu unruhig. Wir ändern den Kurs um fast 20 °, damit das Boot überhaupt noch Fahrt macht. Die Nacht ist unruhig und ohne Schlaf, entsprechend ist die Stimmung an Bord. Nachdem die Sonne aufgegangen ist, wird der Wind immer weniger, die Welle auch. Und dann ist das Meer glatt wie ein Babypopo. Unglaublich! Nun sind wir auch schon an der Sohle nItaliens angekommen und bis nachmittags erreichen wir die Marina Roccella di Grazie. Der Marinero hilft beim Anlegen. Der Skipper wird mit Handschlag begrüßt und ich mit Handkuß! Alle Bedenken der Nacht treten in den Hintergrund, wenn man dermaßen zuvorkommend begrüßt wird. Die Formalitäten werden erst am nächsten Morgen erledigt. Wir schauen uns die Duschen an, mit Waschmaschinen, den Code zum Betreten,sowie die Wlan Kennung, hatten wir vom Charmbolzen, wie Frank den Marinero nannte, zuvor erhalten. Am Abend, nach ausgiebiger Dusche, lassen wir uns Pizza, Spagetti de Vongole und den Rotwein munden. Am nächstren Morgen, nachdem wir uns in der Marina angemeldet haben, erkunden wir das Dörfchen, finden Bäcker, Frutteria und Supermarkt und decken uns mit frischen Lebensmitteln ein. Nachmittags bekommen wir unerwartetetn Besuch von Chris, Eigner von Cousin Jack, ein Bekannter von Claudia und Soeren, mit denen wir den Winter in Licata verbracht haben. Donnerstags tobt den ganzen Tag Sturm, wie gut, dass wir im Hafen liegen, zwar nicht ruhig, aber sicher! Die Marineros kontrollieren unsere Leinen und machen Vorschläge zur weiteren Sicherung, denn die Fingerstege sind für unser Boot etwas kurz geraten. Abends trinken wir ein Bier mit Chris und seiner Frau Debby. Freitag beschließen wir, ebenfalls in der Marina zu bleiben, weil die Welle draußen sehr hoch ist. Stehe um 6:45 h auf und gehe zur Waschmaschine, denn wenn schon so nah eine zu finden ist, so muss das auch genützt werden. Nach dem Frühstück gehe ich ins Dorf, lerne unterwegs Renate kennen. Schwerbeladen mit Lebensmitteln gehe ich an der Strandpromenade entlang, als der junge Marinero vorbeifährt, anhält und mich mit in die Marina nimmt und zwar direkt ans Boot. Service pur. Wieder findet sich Besuch an Bord, zuerst Renate, die unser Osmosewasser testet und später, als eine Yacht nach der anderen einläuft, Michael aus Deutschland. Außerdem bereitem ich chinesischen Nudelsalat zu, Proviant für die Überfahrt nach Griechenland.
Um kurz nach 5 werde ich wach, stehe auf und um 5:45h lege ich ab in der Marina Ragusa. Eine ganze Armada legt mit uns ab. Draußen setzen wir alle das Großsegel, gleich die Genua hinterher, um sie nach kurzer Zeit wieder einzuholen. Kein Wind. Die anderen Boote laufen Richtung Norden, wir gegen Osten nach Griechenland. den aufkommenden Wind nutzen wir zum Segeln. Zu Mittag wird Nudelsalat aufgetischt und als Abendessen bereite ich eine scharfe Kürbissuppe zu. Einige Großschiffe sind um uns herum, also während der Nacht scharf beoachten, was um uns geschieht. Da irgendwann der Wind einschläft, hole ich die Genua mittels Winsch ein, denn den riesigen Lappen Segeltuch schaffe ich von Hand nicht. Wachablösung, müde falle ich ins Bett. Draußen wird es immer unruhiger. Die Wellen klatschen ans Schiff. Kurz nach halb vier, nach 2,5 Std Schlaf stehe ich auf, lege mich in die Pantry. Hier bin ich über der Wasserlinie und kann nochmals 2 Std schlafen. Dann ist es mit der Ruhe vorbei. Der Wind frischt immer mehr auf, die Wellen werden immer höher. Das Wetter war natürlich so nicht vorhergesagt. Eine Seglerin aus Licata schrieb mir; oh, dann hattet ihr einen schönen ruhigen Törn. Nein, das kann man so nicht sagen. Das Geschüttel ist gar grausam, da die Welle von der Seite kam, auch noch eine feuchte Angelegenheit dazu. Mittags laufen wir kurz nach 13 Uhr eine Bucht auf der kleinen Insel Othonoi, Griechenland an. Ankerraus auf 2,90 m, glasklares Wasser, kein Mensch. Zuerst mal Zähne putzen und Gesicht waschen. Dann bereite ich eine Tortilla zu, danach wird außen geduscht, ehrlich gesagt, war es mir etwas zu kalt dazu, aber ich brauchte Wasser. Um 19 Uhr liegen Frank und ich im Bett und schlafen 12 Stunden tief und fest. So fest, dass wir nicht hören, dass nachts noch 3 Schiffe in die Bucht einlaufen.
Morgens gehen wir ankerauf, da viel Wind ansteht, etwas schwierig, aber dann sind wir auf dem Weg nach Korfu. Ein gemütlicher Segeltag entlang den nördlichen ionischen Inseln, später auf Steuerbord Korfu. Richtaus Albanien. Unser gemütliches dahindümpeln wird von Gewitterwolken unterbrochen, wir werfen den Motor an und mit voller Kraft voraus laufen wir die Marina Gouvia an. Etwas teuer, dafür können wir hier einklarieren und das Depka beantragen. Dank Natalie aus Eppelborn bekomme ich die Kontaktdaten ihres Vaters, der eine Bäckerei in Gouvia betreibt. Ich besuche ihn, kaufe Proviant und kurz vor 12 Uhr legen wir ab Richtung Paxos. Leider reicht die Zeit nicht mehr, sich mit meiner Großcousine Inge zu treffen, die gerade ein paar Tage Urlaub auf Korfu verbringt, wir waren uns jedoch ganz nah, 3 Kreuzfahrtschiffe, die in Korfu Stadt lagen, haben uns den Aufenthalt dort vermiest. Während ich diese Zeilen schreibe, passieren wir die Südspitze von Korfu, sehen Paxos vor uns und wollen in der Bucht von Lakka ankern.
Diesen Tipp hat uns gestern Love aus Schweden gegeben, dessen Frau mir gestern Abend am Steg quasi in die Arme lief. Die Segelwelt ist klein.
Wir segeln wieder zwischen den Inseln
Jussu, was tschüß heißt.