Arbeitspause

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Musste heute kurz vor einem Koller das Boot verlassen. Einfach zuviel Wind, konstante 9 Bft machen selbst im Hafen nicht wirklich Spaß, das Photo gibt die Situation nur unzulänglich wieder.

Normalerweise wären weitere Vorbereitungen zum Einbau der neuen Batterien im Plan, habe mich aber für eine kurze Auszeit entschieden. Auch der Muskelkater vom Austausch der Förderpumpe in den Tagestank hält noch an.

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Das Popelpümpchen hat mich echt gefordert. Musste 4 Löcher bohren und Gewinde in Edelstahlhalter schneiden, ein richtiger Kraftakt. Diesmal ein für das zu fördernde Gut ausgelegte Pumpe (Zahnrad). Die alte Pumpe hat gesäpelt wie Bill, da haben nicht mal mehr Pampers geholfen.

Das Markieren der Kette war dagegen vergleichsweise simpel.

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100 m und inklusive Anker knapp 300 kg auf dem Steg.

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Nun können wir auch mal die Länge der gesteckten Kette vor Anker zuverlässig bestimmen.

Die Montage unserer neuen Abdeckung der Scheiben im Salon war reine Fleißarbeit, 24 Löcher mit Gewinde in den Rahmen unserer Fenster, aber Aluminium ist ein wirklich dankbares Metall für derlei spangebende Formänderungen.

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Bin gespannt, ob die Temperaturen im Sommer wieder 45°C erreichen werden.


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Den Wasseranschluss aus der Backskiste nach außen zu verlegen war dem Komfort geschuldet, das Leben darf auch mal simpler werden.

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Die kleineren Umbauten fallen nicht so ins Gewicht, alles Kleinkram. Echte Erleichterung brachte noch der Einbau eines Aktivkohlefilters in den Kaltwasserzulauf unserer Küchenarmatur, damit hat die Schlepperei der Wasserflaschen im Winter ein ultimatives Ende, nebenbei natürlich auch die Müllentsorgung.

Die Vorbereitungen für 3 neue LifeYPo4-Batterien sind natürlich doch im Gange, wenigstens mental. Und der Batteriemonitor ist bereits eingebaut, trollt ja auch schon 2 Jahre in der Vorratskiste, war bislang jedoch nicht essentiell. Den Ladezustand der alten Batteriebank kann man ganz gut mit Hilfe der vorhandenen  Spannung bestimmen (12,75V ist voll, 12,5V am morgen heißt 75% noch da), das wird künftig nicht mehr gehen. Die neuen Lithium Eisen Yttrium Phosphat Kraftwerke müssen bilanziert werden, da die Spannung über den nahezu gesamten Verlauf konstant bleibt. Also messen und zählen was rein- und rausgeht. Die Dinger sind bestellt und unterwegs, die Erläuterungen dazu sind ein gesonderten Artikel wert. Nur soviel, damit ist das Schiff endgültig autark, kein Landstrom mehr notwendig.

Erwähnenswert ist noch der Flop mit der Phasenanschnittssteuerung unseres 230V Netzes. Hat erst mal 2 Tage gedauert bis der Heizstab im Boiler demontiert, entkalkt, neu abgedichtet und wieder montiert war. Dann das Wundergerät hinter den Inverter geklemmt und 3 Tage lang Warmwasser über die Solarpaneele produziert, dann ist das Dingens abgeraucht. Der Plan war, nur so ca. 200W aus den Batterien zu ziehen, da der kleine Heizstab schon 1000W will und das sind 80A, dat geit net. Soviel schieben unsere Paneele selbst im Optimalfall nicht nach (ca. 40A, mehr ist nicht). Deshalb Leistungsbegrenzung, jedoch scheint der nachgebaute Sinus unseres Wechselrichters nicht zu harmonieren. Egal, zukünftig wird das gehen, auch bei Vollast.

Genug der Technik für heute, nächste Woche kann ich vielleicht mehr berichten.

Ein Gedanke zu „Arbeitspause“

  1. …zuviel Wind macht auf Dauer mürbe. Kenne ich nur zu gut! Lasst mal los , dann passt’s schon wieder. Mitte April gehts bei uns mit Instandsetzungsarbeiten los…Euch wünsche ich immer eine Handbreit Feuerwasser in der Bilge. LGLo

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